Am heutigen Aschermittwoch beginnt die vorösterliche Passionszeit und passend hierzu spielte Wolfgang Abendroth heute für uns ein reines Bach-Programm, in dem eher die dunklen und ernsten Töne überwogen:
Das Präludium und Fuge c-moll BWV 549 ist am Stil von Bachs norddeutschen Orgellehrern und -vorbildern wie Böhm und Buxtehude orientiert, trägt aber eindeutig auch Bachs eigene musikalische Handschrift. Ein abwechslungsreiches und an einigen Stellen auch schön dramatisch-theatralisches Werk! Lediglich der Schluss des Ganzen kam für mich etwas überraschend und klang fast wie beiläufig...
Die große Choralpartita "Sei gegrüßet, Jesu gütig" BWV 768 ist mit ca. 20 Minuten Spieldauer die längste von Bachs Partiten. Auch hier überwiegen - passend zum Text des Chorals, der diesem Stück als Grundlage dient - die Moll-Anteile. Allerdings endet das Stück (und damit auch das heutige Konzert) dann doch mit feierlichen und zuversichtlichen Dur-Klängen!
Mittwoch, 9. März 2011
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