Heute spielte Wolfgang Abendroth drei Orgelwerke für uns:
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Concerto a-moll für zwei Violinen und Orchester
für Orgel bearbeitet von J. S. Bach (BWV 595)
Max Reger (1873-1916)
Intermezzo D-Dur op. 80 Nr. 10
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-47)
Sonate B-Dur op. 65 Nr. 4
Das dreisätzige Concerto klang - vor allem in den beiden Ecksätzen - wirklich unverkennbar und typisch nach Vivaldi! Bach hat das Ganze aber auch kongenial auf die Orgel übertragen, so dass die eigene BWV-Nummer dieses Konzerts wirklich gerechtfertigt ist.
Das folgende, kurze Intermezzo von Max Reger klang eigentlich etwas untypisch für diesen Komponisten: Eher meditativ und zart - man meint ja immer, Regers Musik wäre harmonisch hochkomplex, mit wuchtigen Akkorden und raffiniert konstruierten Stimmverläufen; ein so simpel erscheinendes Stück wie dieses beweist sehr schön, dass dieses (Vor-)Urteil nicht wirklich auf alle Werke Regers zutrifft und er eben sehr wohl auch "anders" konnte... ;-)
Zum Abschluss gab es dann noch die viersätzige B-Dur-Orgelsonate von Mendelssohn: Ein festliches Werk, dessen erhabene, feierliche Stimmung in allen vier Sätzen auf ganz unterschiedliche Weise zum Ausdruck kommt und von unserem Organisten durch eine entsprechend warme und volltönende Registrierung noch unterstrichen wurde.
Mittwoch, 27. Juli 2011
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