Als Gast-Organist spielte heute Jens-Peter Enk, Kantor der Christuskirche in Düsseldorf-Oberbilk, für uns folgendes Programm:
J. S. Bach (1685-1750):
Toccata und Fuge d-moll BWV 538 "Dorische"
"Air" aus der 3. Orchestersuite D-Dur (BWV 1068)
William Mathias (1934-92)
Processional
Albert Renaud (1855-1924)
Toccata, op. 108 Nr. 1
Mit der "dorischen" Toccata und Fuge gab es gleich zu Beginn einen echten Orgelmusik-Klassiker, den ich schon lange nicht mehr gehört habe.
Das weltbekannte Air erklang in einer Bearbeitung für Orgel solo (ich weiß gar nicht, wie viele Arrangements und Bearbeitungen es von diesem unverwüstlichen Stück eigentlich gibt, erst kürzlich habe ich eine Version für Violine und Orgel gehört...)
Das Processional des Walisers Mathias kannte ich noch gar nicht (genau wie den Komponisten!) - dem Titel entsprechend war das ganze Stück in einem marschähnlichen Duktus gehalten. Machte mich jedenfalls neugierig auf Mehr...
Zum Schluss gab es dann wieder mal eine Toccata aus der französischen Orgelromantik (gerade diese Sätze eignen sich als wirkungsvoller Konzertabschluss offenbar immer ganz besonders gut) - auch bei dieser Toccata gab es erwartungsgemäß eine Menge virtuoses Laufwerk in der Oberstimme zu hören, bevor das in loser Rondoform gehaltene Stück zu einem repräsentativen Abschluss kam.
Mittwoch, 13. Oktober 2010
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