An der Kölner Oper werden zu meinem Bedauern schon seit Jahren nicht gerade viele Barockopern gegeben, so dass ich mir in der Regel keine Gelegenheit entgehen lasse, wenn es tatsächlich wieder einmal soweit ist.
So besuchte ich am Montagabend (2. Mai) dann auch mit großer Vorfreude und Neugier die Kölner Neuinszenierung von Georg Friedrich Händels Oper Rinaldo (die Premiere war am 30. April), eine meiner Lieblingsopern dieses Komponisten, die ich bislang leider noch nie auf der Bühne erleben konnte.
Das Opernhaus war zu gut 80 % ausgelastet und die Vorstellung dauerte (mit zwei längeren Pausen nach dem ersten und zweiten Akt) immerhin von 19:30 Uhr bis kurz nach 23 Uhr. Weitere Infos und Szenenfotos siehe auch hier!
Die Oper Rinaldo (passenderweise vor genau 300 Jahren - am 24. Februar 1711 - in London uraufgeführt) spielt in Händels Biographie eine besondere Rolle: Sie war, nach seinen beachtlichen Opernerfolgen in Hamburg und dann vor allem auch in Italien, die erste Oper, die Händel für ein Londoner Opernhaus komponierte und um hier ebenfalls entsprechend Furore machen zu können, hat er für dieses mit seinen zahlreichen Bühneneffekten eh schon sehr publikumswirksam ausgestattete Stück eine ganz besonders abwechslungsreiche, überaus farbig instrumentierte Musik komponiert, bzw., einer damals gängigen Tradition folgend, erfolgreiche und beliebte Nummern aus älteren eigenen Werken in die neue Partitur integriert - und das hat sich, wie ich finde, wirklich gelohnt:
Arien wie Almirenas "Lascia ch'io pianga" oder Rinaldos "Cara sposa" gehören zu den schönsten, beliebtesten und bekanntesten Händel-Arien überhaupt und die Figur der Zauberin Armida hat auch nach Händel noch viele weitere Komponisten (wie Haydn, Gluck oder Rossini) inspiriert. Händel hat mit seiner Londoner Debüt-Oper dann auch einen großen (und verdienten) Erfolg für sich verbuchen können und nicht zuletzt diese Tatsache dürfte mit den Ausschlag dafür gegeben haben, sich wenige Jahre später dauerhaft in der englischen Metropole niederzulassen.
In modernen Inszenierungen von Barockopern scheint sich für viele Regisseure die Frage zu stellen, wie man die Gefahr umgehen kann, dass sich das Publikum beim Anschauen einer solchen mit ihrer meist nicht enden wollenden Aneinanderreihung von Rezitativen und Arien nicht tödlich langweilt.
Ein beliebtes Patentrezept lautet hier ganz offensichtlich: "Gegensteuern durch möglichst viel Aktion während der Gesangsvorträge!"
So geschieht es dann auch in der aktuellen Kölner Inszenierung von Sabine Hartmannshenn: Gerade im ersten Akt ging mir das ewige Gerenne, Auf- und Abtreten sowie das Hantieren mit allerlei Requisiten durch die auf der Bühne Anwesenden parallel zum Absingen einer Arie ziemlich auf die Nerven! Dadurch entstand für mein Empfinden viel zu viel Unruhe und man wurde als Zuschauer ständig von der Musik abgelenkt - ob das wirklich nötig war?
Die Handlung der Oper Rinaldo, die ja den Konflikt zwischen Christen und Moslems zur Zeit des ersten Kreuzzugs thematisiert, schreit ja geradezu nach einer politisch möglichst engagierten Aktualisierung (seufz!) und auch hier kann Frau Hartmannshenn (leider) nicht widerstehen:
Sie siedelt die Handlung in der Jetztzeit an - zu Beginn der Oper befinden wir uns in einem etwas angeranzt wirkenden orientalischen Raum (vielleicht eine deutlich in die Jahre gekommene Hotellobby?), der offenbar als eine Art Kommandozentrale der christlichen Streitmacht dient - Accessoires wie ein Cola-Getränkeautomat oder ein Flipper (der den Akteuren eigentlich nur im Weg steht!) scheinen darauf hinzudeuten, dass diese Streitmacht - welche Überraschung - wohl von den US-Amerikanern angeführt wird. Rinaldo betritt als ungestümer, jugendlicher Haudrauf die Szene (zunächst im Outfit eines Polospielers, später in der militärischen Montur eines rambomäßigen "Wüstenkämpfers"), der Heerführer Goffredo kommt in Generalsuniform, sein Bruder Eustazio in Priestersoutane daher (richtig: Wir befinden uns ja in einem Glaubenskrieg!).
Während diese Szenerie alle Beteiligten (den in arabischer Tracht auftretenden Anführer der Gegenseite, Argante, inklusive) sichtbar zu langweilen scheint - man lümmelt auf Sesseln herum, trinkt, spielt lustlos Schach, etc., bringt der Auftritt der Zauberin Armida plötzlich Abwechslung und buchstäblich Farbe und Exotik in die ganze Sache: Bereits ihr erstes Erscheinen (sie zerreißt die große Weltkarte, die bis dahin die Rückwand des Bühnenraums bedeckt hat und offenbart damit eine dahinterliegende weitere Bühnenfläche) ist entsprechend effektvoll gehalten und ihre üppig-barocke Gewandung passt so gar nicht zur bisher gezeigten neuzeitlichen Kostüm-Tristesse der übrigen Figuren!
Nachdem sie einen Stapel mindestens ebenso farbenprächtiger Barockkostüme hinterlassen hat, die sich die Vertreter des christlichen Lagers nach und nach mit zunehmender Faszination überziehen, wird deutlich, dass hiermit quasi der Eintritt der fremden Eroberer in Armidas imaginäre Zauberwelt dargestellt werden soll.
Dass das Ganze durchaus mit einem Augenzwinkern und leichter Ironie einhergeht, fand ich nicht schlecht - die ganze Handlung mit ihren märchenhaft wirkenden Erscheinungen und Verwandlungen lädt ja auch dazu ein - nur übertreiben sollte man den Klamauk dann auch wieder nicht. Etwas gestört hat mich die Tatsache, dass die Szenen, die in Armidas Zauberreich angesiedelt sind (und das ist unter anderem fast der komplette zweite Akt!), sich alle auf einer im Verhältnis zur übrigen Bühne doch recht beengten zweiten, etwas erhöhten und zurückgesetzten "Guckkastenbühne" (hier wirklich im wahrsten Sinne des Wortes!) abspielten. Da wurde es zeitweise etwas eng, wenn drei oder mehr Akteure versuchten, hin- und herzurennen - schade um den verschenkten Bühnenraum, der hier über weite Strecken nicht genutzt wurde.
Im dritten Akt gibt es dann einen nicht minder bizarren Kontrast zum bisher gezeigten Barockzauber: Die christliche Armeeoffensive gegen das feindliche Heer spielt sich auf einer Art schwarz-neongrünen Rampe ab, die - allerdings auf deutlich breiterem Raum als die bisherige barocke Guckkastenbühne - ebenfalls im Hintergrund zur nach wie vor unverändert bleibenden Vorderbühne mit Cola-Automat und allem übrigen Drum und Dran - an eine Mischung aus Geisterbahn und Computerspiel erinnert. Dieses Szenario passte nun überhaupt nicht zum bisher Gesehenen und sollte wohl das Negative und Tödliche der kriegerischen Handlungen versinnbildlichen, wirkte aber eher albern statt eindringlich und ernst: So erscheint der christliche Magier, der Goffredo und Eustazio die entscheidenden Hinweise für die letztlich erfolgreiche Schlacht gegen die Feinde gibt, als totenkopfartige Geisterbahnfigur, die aus einem Sarg heraustritt (und sich danach auch wieder in diesen zurückzieht) und man spürte förmlich den Holzhammer, mit dem die Regisseurin den Zuschauern permanent einbläuen möchte, dass Kriege und Schlachten und das ganze Drumherum schrecklich und böse und verachtenswert sind.
Um dem dann die Krone aufzusetzen gibt es kurz vor Schluss noch eine Folterszene, in der Rinaldo und Co. den gefangenen Argante mit Stromstößen und Peitschenhieben traktieren und selbst das durch zahlreiche Medienberichte in den letzten Jahren so berühmt-berüchtigt gewordene "Waterboarding" wird noch vorgeführt, so dass sich der geschundene, entsprechend wüst zurechtgemachte Sänger zum versöhnlichen Schlussgesang (den die Oper nun einmal so vorgibt) nach überstandener Tortur dann bühnenwirksam nach vorne schleppen und wälzen darf!
Diese ganze Szene hat mich am meisten geärgert: Bis zu diesem Zeitpunkt hatten, so glaube ich, alle Zuschauer verstanden, was die Regisseurin über Krieg und Gewalt aussagen wollte! Während dies bis dahin mehr oder weniger alles mit einer gewissen Ironie oder Sarkasmus rüberkam, wirkte diese Folterszene, in der der Spaß dann offenkundig endgültig sein Ende fand, wie ein Fremdkörper, der so überhaupt nicht zum Rest der Inszenierung passen wollte - auf diese Aktion hätte man meiner Meinung nach wirklich verzichten sollen!
Zumal - und das hat mich hierbei noch am allermeisten geärgert! - auch diese szenische Aktion parallel zu einer Arie stattfand, nämlich der berühmten, von schmetternden Trompetenklängen begleiteten Rinaldo-Arie "Or la tromba in suon festante"!
Dass das Publikum durch die drastischen szenischen Vorgänge total von dieser so unglaublich faszinierenden und hochvirtuosen Arie abgelenkt wurde (die Mezzosopranstimme "duelliert" sich quasi mit der Trompetenstimme, was wirklich fantastisch klingt) und diese somit überhaupt nicht richtig zur Geltung kommen konnte, nehme ich der Regisseurin wirklich übel! Es zeigt mir wieder einmal, dass (zu) viele Opernregisseure heute bereit sind, ihren oft kruden Einfällen auch die musikalischen Aspekte einer Oper gnadenlos zu opfern - und das finde ich unverzeihlich, denn zumindest ich gehe in die Oper vor allem der Musik wegen!
Aber bevor ich mich wieder umsonst aufrege - über weite Strecken war die Kölner Inszenierung gut zu ertragen und manche Szenen (z. B. die von Vogelstimmen begleitete Liebesszene im ersten Akt zwischen Rinaldo und Almirena) waren auch recht poetisch und stimmig. Die Regisseurin schoss halt nur an einigen Stellen deutlich über das Ziel hinaus!
Musikalisch blieben wirklich keine Wünsche offen - und das ist für mich immer noch das Wichtigste!
Die Besetzung sah wie folgt aus:
Rinaldo: Patricia Bardon
Almirena: Krenare Gashi
Goffredo: Hagen Matzeit
Armida: Simone Kermes
Argante: Wolf Matthias Friedrich
Eustazio: Steve Wächter
Mago: Yong Doo Park
Araldo: Gustavo Quaresma Ramos
Zwei Sirenen: Ji-Hyun An & Kathleen Parker
Diener: Harald Beutelstahl
Gürzenich-Orchester Köln
Leitung: Alessandro De Marchi
Ich war überrascht, dass diesmal nicht der sonst regelmäßig für Barockproduktionen herangezogene Konrad Junghänel die Gesamtleitung übernommen hatte, allerdings war mit Alessandro De Marchi ein mindestens ebenso kompetenter wie sympathischer Dirigent am Werke, der das zum Teil mit historischen Instrumenten (2 Basslauten, Blockflöten, Barockharfe, -pauken und 2 Cembali) angereicherte, auf barocke Orchesterstärke zurechtgestutzte Gürzenich-Orchester zu einem respektablen Barockensemble formte, das mit schlankem Klang und flotten Tempi einen sehr guten Eindruck hinterließ! Das Orchester saß erfreulicherweise nicht ganz unten im Orchestergraben, sondern auf halber Höhe vor der Bühne, so dass man als Zuschauer die Musiker so viel besser beobachten und diese wiederum besser mit den Darstellern auf der Bühne interagieren konnten. An einigen wenigen Stellen "hakte" es dann auch mal ein bisschen, aber Signor De Marchi brachte das Ganze schnell wieder mit entschiedenen Gesten ins rechte Lot.
Auch an den Solistinnen und Solisten dieses Abends gab es nichts auszusetzen: Die beiden mir vorher nicht bekannten Countertenöre Hagen Matzeit und Steve Wächter sangen außerordentlich klangschön und stimmstark, die Almirena der jungen Kosovarin Krenare Gashi klang rollenkonform jugendlich, zart und unschuldig (und wurde durch die entsprechende Bühnenerscheinung der Sängerin wunderbar ergänzt!) und Wolf Matthias Friedrichs Bass kam auch volltönend und raumfüllend rüber (wenn er auch ab und an bei manchen gar zu schnellen Koloraturen ein bisschen ins Holpern zu kommen schien).
Allen voran sind aber natürlich die Irin Patricia Bardon als glaubhaft burschikos-jünglingshaft rüberkommender Rinaldo und Simone Kermes als faszinierend energiegeladene Zauberin Armida zu nennen!
Patricia Bardon überzeugte mit Gestaltungswillen in ihren großen Arien, in denen es ihr gut gelang, den großen Bogen zu finden (vor allem im berühmten "Cara sposa") - leider musste sie neben der technisch schwierigen Gesangsleistung in ihrer letzten Arie, die - wie erwähnt - mit der Folterszene kombiniert wurde, auch noch schauspielerische Höchstleistungen vollbringen, was beides zugleich fast ein Ding der Unmöglichkeit zu sein schien - aber auch hier schlug sie sich tapfer (wenn auch die Trompeteneinsätze zu Beginn der Arie ein bisschen aus dem Ruder liefen)!
Vor allem Simone Kermes ist ein echtes "Bühnentier" - man merkt ihr an, wie sehr sie die Barockmusik anspornt und sie mit Energie für halsbrecherische Koloraturen und geradezu artistische Tonsprünge versorgt!
Ich habe es bisher noch nicht erlebt, dass eine Sängerin in einer Barockoper sich zu den federnden Rhythmen dieser Musik bewegt, als stünde sie auf einer Tanzfläche: Da wird gewippt und sich flott im Takt vorwärts bewegt und alles an ihr verströmt die Gewissheit: "Diese Musik hier ist genau das, was ich machen, singen und präsentieren will! Wer Barockmusik jetzt noch für verstaubt und betulich hält, dem kann ich auch nicht mehr helfen!"
Ein ebensolches Novum war für mich dann auch, dass Frau Kermes in der Pause nach dem zweiten Akt in voller Bühnenkostümierung im Foyer Autogramme gab und ihre CDs signierte…! *grins*
Den wohl besten Regieeinfall des Abends durfte dann auch sie präsentieren: Die Schlussarie des zweiten Aktes ist insofern eine musikalische Besonderheit, da Händel, der ja auch als Cembalovirtuose berühmt war, sich hier eine Gelegenheit geschaffen hat, um sich seinem Londoner Publikum auch mit dieser Fähigkeit an prominenter Stelle präsentieren zu können: Besagte Arie enthält an mehreren Stellen (vor allem aber zu Beginn und am Ende) ausführliche und sehr virtuose Soli für das sonst stets brav und dezent im Orchester mitspielende Cembalo. Ein absolutes Unikum, mit dem Händel auch gegen die damalige Konvention verstieß, dass das Ende einer Arie (abgesehen von einem kurzen Orchesternachspiel) grundsätzlich der Sängerin bzw. dem Sänger derselben überlassen blieb, was diese(r) dann zu nicht minder virtuosen Improvisationen und beifallheischenden Stimmkunststückchen nutzte.
Die auch schauspielerisch sehr begabte Simone Kermes in der Rolle der Armida durfte nun mit dem Cembalisten, der ihre Arie begleitete und dann eben auch partiturkonform unterbrach, interagieren, was eine überaus amüsante Idee war, denn es gab eine Menge komischer Gesten und Grimassen der wegen ihres entfallenden großen Arienabschlusses "enttäuschten Primadonna", die darin gipfelten, dass sie dem Cembalisten am Ende eine große barocke Händel-Perücke überstülpte und ihn damit quasi zum Sieger ihres ungleichen Virtuosenduells kürte!
Eine wunderbare Szene - man hätte sich mehr geistreiche und humorvolle Ideen dieser Art gewünscht!
Alles in allem also ein vor allem in musikalischer Sicht ausgesprochen bemerkenswerter barocker Opernabend!
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Lieber KLASSIKer!
AntwortenLöschenSie sprechen mir aus der Seele! Es sind mir noch reichlich mehr u.andere Platitüden aufgestossen, angefangen von den Einschüssen in der Fassade des Bühnenbildes, die Leibgarde der Almerina als typ. amerikan. GI aus dem Irakkrieg, Goffredo vor einem Gipsmodel Jerusalems wie Hitler vor Spehrs Modellen, ganz zuschweigen von der Kostumwahl Goffredos, erst im Rommel Look, dann in der Uniform eines Hermann Göhrings, die Statue auf dem Schreibtisch zeigte die weisse Fahne hissenden amerikanischen GI´s nach der Überschreitung des Rheins im März 45, das ewige Klischee des Cola Automaten als Ausdruck des westlichen Imperialismus und, und, und....
Ganz ärmlich wurde es im 3.Akt ( nach dem mich der 2. Akt auch ein weinig inszenatorisch versöhnt hatte) mit der Halloween Zombi Party!
Und damit es auch der letzte kapierte, kam noch Guantanamo oben drauf. Peinlich!Hier sollte sich Frau Hartmannshenn wirklich schämen. Aber immerhin sorgt sie ja für Diskussionen! Musik kapputt inszeniert. Gott sei Dank haben Darsteller u. Orchester den Gesamteindruck gerettet!
Dr. Christoph Güldenring
Ch.Gueldenring@t-online.de
"Musik kapput inszenieren" ist scheinbar In geworden. Wie lange müssen wir dieses Leid noch dulden? Irgendwann werde ich keine Opern mehr besuchen, sondern nur noch Konzertante Aufführungen!
AntwortenLöschenVielleicht habe ich in meiner Beschreibung dieses Opernabends einen falschen Eindruck hinterlassen - im Vergleich zu manchen Inszenierungen, von denen ich tatsächlich behaupten würde, sie hätten die Musik "kaputt inszeniert", kann ich guten Gewissens behaupten, dass der aktuelle Kölner "Rinaldo" davon also dann doch noch deutlich entfernt ist!
AntwortenLöschenSooo katastrophal war es jetzt auch wieder nicht, was man auf der Bühne zu sehen bekam - mich haben nur halt immer wieder einzelne Details und manche Szenen gestört, aber die exzellente musikalische Leistung aller Beteiligten machte das dann doch wieder wett!