Wiltrud Fuchs präsentierte im heutigen Konzert drei ganz unterschiedliche Stücke heiteren Charakters, die allesamt von eher unbekannten Komponisten stammen.
Zunächst gab es das hörbar an Vivaldi orientierte dreisätzige Concerto E-Dur von Max Philipp Zeyhold (1704-60) aus dem "Husumer Orgelbuch".
Sehr unterhaltsam war auch die ursprünglich für Cembalo komponierte und jetzt in einer Orgelversion erklingende Sonate Nr. 1 C-Dur aus den "Biblischen Sonaten" von Johann Kuhnau (1660-1722) (er war der unmittelbare Vorgänger von J. S. Bach im Amt des Leipziger Thomaskantors) mit dem Titel "Der Streit ziwschen David und Goliath": Durch die zwischendurch kurz vorgetragenen erläuternden Titel, die der Komponist den einzelnen Sätzen seiner Sonate verpasst hat, ließ sich die plastische Vertonung der bekannten Bibelgeschichte gut mitverfolgen.
Als schwungvollen "Rausschmeißer" gab es zum Abschluss dann noch die gern gespielte (und immer wieder gern gehörte) Toccata in G-Dur des Franzosen Théodore Dubois (1837-1924).
Mittwoch, 19. Januar 2011
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