Gastorganist Andreas Petersen, Kantor und Organist der Düsseldorfer Friedens-Kirchengemeinde spielte im heutigen Mittagskonzert folgendes Programm für uns:
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Concerto h-moll
(für die Orgel bearbeitet von Johann Gottfried Walther [1684-1748])
Olivier Messiaen (1908-92)
Très lent
Aus dem Diptyque („Essai sur la vie terrestre et l’éternité bienheureuse“)
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Präludium und Fuge C-Dur BWV 547
Nach dem dreisätzigen Konzert von Vivaldi, das bereits von seinem Zeitgenossen, dem Weimarer Organisten und Bach-Freund Johann Gottfried Walther für die Orgel bearbeitet worden war (ohne es nachgeprüft zu haben, gehe ich mal davon aus, dass es sich bei dem Original-Konzert um eines für die Violine gehandelt haben dürfte), bildete das wunderbar meditative „Très lent“ von Messiaen das Zentrum des heutigen Konzerts. Das gut achtminütige Stück ist in der für Messiaen so ganz typischen, unverwechselbaren Tonsprache komponiert und entfaltete seine entspannende Wirkung bereits nach wenigen Takten.
Zum Abschluss gab es wieder mal einen gern gehörten, festlichen „Bach-Klassiker“ mit einem Fugenthema, das ich den ganzen restlichen Nachmittag noch vor mich hingesummt habe – zum Glück, denn da gibt es weiß Gott schlimmere und weitaus nervigere „Ohrwürmer“, denen ich in der Regel bevorzugt zum Opfer falle… ;-)
Mittwoch, 12. September 2012
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