Mittwoch, 12. Oktober 2011

Heute in der Lunch-Time-Orgel

Im Moment komme ich buchstäblich zu nichts - ich sehe das daran, dass ich es einfach nicht schaffe, hier außer zu den "Lunch-Time-Orgel-Posts" andere Beiträge einzustellen und ich bin echt froh, diese wöchentlichen "Orgel-Anker" zu haben, über die ich berichten kann, aber es wird wohl bald wieder etwas mehr Zeit und Gelegenheit geben, meine Frequenz hier wieder etwas zu erhöhen...

Heute jedenfalls spielte Wolfgang Abendroth für uns ein reines Barockprogramm, das aus folgenden Teilen bestand:

Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Concerto grosso g-moll op. 6 Nr. 6 (HWV 324)
-Bearbeitung für Orgel von Wolfgang Abendroth-

Dietrich Buxtehude (1637-1707)
Choralbearbeitung "Vater unser im Himmelreich"
Choralbearbeitung "Nun lob, mein Seel, den Herren"

Nicolaus Bruhns (1665-97)
Präludium e-moll


Die Bearbeitung eines der 12 berühmten, eigentlich für Orchester komponierten Concerti grossi op. 6 von Händel fand ich sehr gelungen und auch passend für die Orgel: Klanglich transparent und nicht zu "aufgebläht", die Tutti-Stellen waren gut von den Stellen des Concertinos (also der kleinen Solistengruppe) zu unterscheiden und die zu Händels bekanntesten Melodien gehörende Musette (der dritte von fünf Sätzen dieses Concertos) erklang ganz apart in einem schalmeienartigem Klanggewand.

Nach zwei kürzeren Choralbearbeitungen Buxtehudes gab es dann noch das mehrteilige sogenannte "kleine" Präludium in e-moll von Nicolaus Bruhns zum Abschluss (von diesem viel zu früh verstorbenen norddeutschen Barockmeister gibt es nämlich auch noch ein etwas umfangreicheres Präludium in der selben Tonart).

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